Trilobiten - Phacopida


Hypsipariops cf. vagabundus (STRUVE, 1990)
(ins Bild klicken um zurück zur Übersicht zu gelangen)

Hypsipariops cf. vagabundus (STRUVE, 1990)

Bild 1Bild 2Bild 4Bild 5

Fundort: Umgebung von Oum Jerane, Marokko, Eifelium, Mitteldevon
"Augenfällig" im wahrsten Sinn des Wortes sind bei dieser Art auch der kräftige Augensockel sowie die stark wirkende Reduzierung der vertikalen Linsenreihen von fünf auf zwei Ocellen. Vor allem die linke Freiwange zeigt ein regelrechtes Streifenmuster aus Kalzitadern, die sich in ihrer Ausrichtung homogen im gesamten Panzer fortsetzen - Beleg für die Authentizität des Exemplars als vollständiger, artikulkierter Panzer. Der Sockel war ursprünglich mit verschiedenen Stadien der beliebten marokkanischen Kratz-Muster "geschmückt" und wurde nachträglich gesäubert, ebenso wie die Zwischenräume der Pleuren. Ein echter, diagenetisch bedingter Bruch ist übrigens zwischen dem vierten und fünften Thoraxsegment zu beobachten. Er zieht sich diagonal durch den Thorax und verschob beide Hälften des Panzers um vielleicht zwei Millimeter aus- und gegeneinander.